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AfD will Rentenversicherung für alle

Archivmeldung vom 04.10.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.10.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
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Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die Große Koalition will sich noch in diesem Jahr auf ein Gesetz zur Lohngleichheit zwischen Männern und Frauen einigen. Das berichtet die "Welt am Sonntag". Demnach steht das Gesetz in der kommenden Woche auf der Tagesordnung des Koalitionsausschusses. "Wir sind auf guten Weg und werden zeitnah eine Lösung finden", heißt es im Bundeskanzleramt. Zeitnah heißt: In diesem Jahr, wahrscheinlich schon in der kommenden Woche. Frauenministerin Manuela Schwesig (SPD) hatte im vergangenen Dezember einen Gesetzentwurf bei Kanzleramtsminister Peter Altmaier eingereicht.

"Wir sind für Renten, von denen alle leben können, und wir kritisieren, dass immer weniger Menschen in die Rentenversicherung einzahlen." Petry distanzierte sich von eigenen Äußerungen aus dem Sommer, man werde "vermutlich über eine weitere Kürzung der Renten reden müssen". Das Zitat sei aus dem Zusammenhang gerissen.

Zu Einzelheiten des AfD-Konzepts wollte sich die Parteichefin aber noch nicht äußern. "Ich bitte einfach darum, uns bei dem Thema noch etwas Zeit zu geben", sagte sie. Das Grundsatzprogramm der AfD enthält zu dem Thema nur die Forderung, Kinderzahl und Erziehungszeiten bei der Rentenberechnung stärker zu berücksichtigen. In der Schweiz zahlen alle Bürger ab dem 20. Lebensjahr in die staatliche Rentenkasse ein.

Für Arbeitnehmer beträgt der Beitragssatz derzeit 8,4 Prozent, er ist nach oben nicht gedeckelt. Die Hälfte davon entfällt auf den Arbeitgeber. Daraus werden für Schweizer Verhältnisse relativ bescheidene Renten bezahlt, hinzu kommen Leistungen aus der beruflichen Vorsorge und privaten Versicherungen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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