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Städtetag: Einwanderungsgesetz für Fachkräfte muss schnell kommen

Archivmeldung vom 23.10.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.10.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Einwanderer (Symbolbild)
Einwanderer (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Der Deutsche Städtetag hat vor dem Spitzentreffen an diesem Dienstag im Kanzleramt zum Thema Migration die Bundesregierung aufgefordert, das geplante Einwanderungsgesetz für Fachkräfte zügig vorzulegen. "Eine geregelte Zuwanderung von qualifiziertem Personal bringt große Chancen, um den Mangel an Fachkräften zu bekämpfen. Deshalb brauchen wir dieses Gesetz bald", sagte der Präsident des Deutschen Städtetages, Markus Lewe, der "Neuen Osnabrücker Zeitung".

Der Oberbürgermeister von Münster hält es außerdem für dringend notwendig, dass zwischen humanitärer Aufnahme von Menschen durch das Asylrecht und Erwerbsmigration klar unterschieden wird. Es sei gut, dass die Koalition in ihren Eckpunkten zu dem Gesetz an diesem Grundsatz festhalte. "Denn neue Anreize für einen Zuzug aus wirtschaftlichen Gründen über das Asylsystem müssen vermieden werden", betonte Lewe vor dem Gespräch zur Flüchtlingspolitik zwischen Verbänden und der Kanzlerin.

"Vernünftig" nannte Lewe den Plan, angesichts des demografischen Wandels und des Fachkräftemangels, auch die Potenziale jener Menschen mit Fluchthintergrund für den Arbeitsmarkt zu nutzen, die aufgrund ihres Aufenthaltsstatus eine Beschäftigung ausüben dürfen.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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