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Linnemann warnt SPD: "Druck erzeugt Gegendruck"

Archivmeldung vom 23.01.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.01.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Carsten Linnemann (2018)
Carsten Linnemann (2018)

Bild: Internetseite http://www.cdu-gemeinde-tholey.de / Unbekannt

Carsten Linnemann, Vorsitzender der Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung der CDU/CSU, rechnet mit "extrem schwierigen" GroKo-Verhandlungen. Die SPD werde mit hohem Druck in die Koalitionsgespräche gehen. "Dieser Druck erzeugt Gegendruck, zumal auch wir unsere Positionen und Überzeugungen haben", sagte der CDU-Politiker der "Passauer Neuen Presse".

"Die SPD darf nicht vergessen: Auch bei uns ist das kein Selbstläufer", so Linnemann. Es werde noch einen Bundesparteitag der CDU geben, der ebenfalls über eine Neuauflage der Großen Koalition entscheiden müsse. Angesichts neuer Forderungen der SPD sagte er: "Was bereits beschlossen wurde, muss gelten." Linnemann warnte die Sozialdemokraten davor, Vereinbartes über Bord zu werfen. Dann sei "keine Vertrauensbasis mehr" da. Es gebe aber einiges, was in Koalitionsverhandlungen noch präzisiert werden müsse. Insgesamt sei er aber zuversichtlich, dass Anfang Februar Ergebnisse vorlegt werden können.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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