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Fischbach: Die Exzellenz von Frauen in Wissenschaft und Forschung sichtbar machen

Archivmeldung vom 03.11.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.11.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Fabian Pittich
Ingrid Fischbach / Bild: ingrid-fischbach.de
Ingrid Fischbach / Bild: ingrid-fischbach.de

Am 2. November 2010 hat Bundeskanzlerin Angela Merkel in Berlin das Internetportal AcademiaNet aktiviert, das Profile exzellenter Wissenschaftlerinnen aller Fachdisziplinen hauptsächlich im deutschsprachigen Raum enthält. Dazu erklärt die stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Ingrid Fischbach: "Zwölf Prozent Frauen in wissenschaftlichen Führungspositionen an Universitäten, neun Prozent Frauen in wissenschaftlichen Führungspositionen außerhalb der Universitäten und eine ähnliche Unterrepräsentanz von Frauen in einflussreichen Gremien sind eine erschreckende Bilanz."

Fischbach weiter: "Dieser ernüchternden Bestandsaufnahme stehen viele hochqualifizierte Frauen und herausragende Wissenschaftlerinnen gegenüber. Es ist keine Übertreibung, hier von brachliegendem Potential zu sprechen; der Handlungsdruck auch um des Standorts Deutschland willen ist enorm. Die Robert Bosch Stiftung und die Spektrum der Wissenschaft Verlagsgesellschaft zeigen mit ihrer Initiative, dass es Wege und effektive Handlungsmöglichkeiten gibt, diesem Missstand Abhilfe zu leisten: Das professionell aufgebaute Internetportal AcademiaNet ermöglicht es, herausragende Forscherinnen für Spitzenpositionen ins Blickfeld zu rücken. Die Besetzung von Führungspositionen, Gremien und Kommissionen mit weiblichen Wissenschaftlerinnen, die Suche nach ausgewiesenen Expertinnen für Konferenzen, Berichterstattungen oder Entscheidungsfindungen werden dadurch deutlich erleichtert.

Wir brauchen genau solche praktischen Instrumente, die die Profile hoch kompetenter Frauen schnell und leicht zugänglich machen. Denn die grundsätzliche Bereitschaft, Frauen bei der Besetzung wichtiger Entscheidungspositionen zu berücksichtigen, ist in Politik und Wissenschaft höher denn je zuvor. Es ist erfreulich, welch Qualifikation und Expertise die 500 exzellenten Wissenschaftlerinnen aufweisen, deren Profile bereits im Portal eingestellt sind. AcademiaNet widerlegt so eindrücklich das Argument, es gebe keine exzellenten Frauen!"

Quelle: CDU/CSU - Bundestagsfraktion

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