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Dobrindt erwartet 875 Millionen Euro mehr durch Ausweitung der Lkw-Maut

Archivmeldung vom 05.11.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.11.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Zeichen 390 Maut
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Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die Bundesregierung wird am heutigen Mittwoch den Weg zu weiteren Einnahmen aus der Lkw-Maut freimachen. Verkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) rechne durch die Novelle des Bundesfernstraßenmautgesetzes allein für diese Wahlperiode mit 875 Millionen Euro zusätzlich, berichtet die in Düsseldorf erscheinende "Rheinische Post" unter Berufung auf Regierungskreise.

Der Gesetzentwurf sieht laut Zeitung eine dreistufige Ausweitung vor. Zum 1. Juli 2015 werde die Lkw-Maut auf zusätzliche rund 1100 Kilometer autobahnähnlich ausgebaute Bundesstraßen ausgeweitet. Zum 1. Oktober 2015 sinke die Gewichtsgrenze, von der ab Lkw mautpflichtig sind, von bislang zwölf auf 7,5 Tonnen zulässiges Gesamtgewicht. Schließlich enthalte das Gesetz bereits die Ausweitung der Lkw-Maut auf alle Bundesstraßen ab 2018. Am Rande regele das Gesetz auch, dass besonders umweltfreundliche Lastwagen der Euro-6-Klasse weniger Maut zahlen müssen, schreibt die Zeitung. Derzeit bringt die Maut auf 12.800 Kilometern Autobahnen und 1200 Kilometern Bundesstraßen jährlich rund 4,4 Milliarden ein.

Quelle: Rheinische Post (ots)

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