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Vertriebenen-Landesverbände greifen FDP an und stützen Steinbach

Archivmeldung vom 19.01.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.01.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Die Präsidentin des Bundes der Vertriebenen (BdV), Erika Steinbach, erfährt im Streit um die Stiftung "Flucht, Vertreibung, Versöhnung" Zustimmung aus den BdV-Landesverbänden. "Was unser Außenminister da macht, ist eine Kinderei", sagte der stellvertretende Vorsitzende des Landesverbandes Rheinland- Pfalz, Nikolai Karheiding, dem "Kölner Stadt-Anzeiger".

FDP-Chef Guido Westerwelle hatte es wegen der Vorbehalte Polens mehrmals abgelehnt, dass Steinbach im Stiftungsrat Platz nimmt. Die BdV-Chefin habe "keine Kriegs verbrechen begangen", so Karheiding. "Diese Kampagne ist eine Unverschämtheit." Polen solle sich da raushalten. Ein Vertreter des Landesverbandes Brandenburg nannte Westerwel les Vorgehen "widerwärtig". Auch der Landesverband Hamburg stellte sich hinter sie.<$6> <$0>Die FDP lehnt den von Steinbach geforderten Rückzug des Staatesaus der Stiftung ab. Das verlautet aus führenden Parteikreisen. Man werde "nichts tun, was dem Gedanken der Aussöhnung (mit Polen) entgegensteht", heißt es in führenden Parteikreisen.

Quelle: Kölner Stadt-Anzeiger

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