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Land Berlin gibt zu wenig Geld für Erreichung der Klimaziele im eigenen Gebäudebestand

Archivmeldung vom 15.03.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.03.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
(Symbolbild)
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Bild: Eigenes Werk /OTT

Berlin. Die landeseigene BIM Berliner Immobilienmanagement GmbH benötigt mehr Geld, um die Ziele beim Klimaschutz erreichen zu können. "Laut gegenwärtigem Finanzierungsstand können wir die Klimaziele nicht erreichen", sagte BIM-Geschäftsführer Sven Lemiss im Interview mit der in Berlin erscheinenden Tageszeitung "nd.Der Tag".

Schätzungen zufolge müssten 70 bis 100 Millionen Euro pro Jahr fließen, um den Sanierungsstau im Gebäudebestand von rund 3,5 Milliarden Euro abzubauen. "Gegenwärtig sind es nicht viel mehr als 20 Millionen Euro pro Jahr", die zur Verfügung stehen, so Lemiss.

"Wir haben den energiepolitischen Sprechern der Koalitionsfraktionen mitgegeben, dass man nicht die Anforderungen immer weiter verschärfen kann, wenn uns nicht aus dem Haushalt das Geld gegeben wird, um die Vorgaben umzusetzen", so Lemiss. An der Verschärfung der Bestimmungen zweifelt er nicht. "Doch müssten die finanziellen Auswirkungen für das Land und wie diese gestemmt werden sollen, in den Beschlüssen auch konkreter enthalten sein", so Lemiss weiter.

Er fordert, dass die öffentliche Hand ihrer Vorbildrolle gerecht werden muss. "Wir werden die benötigten Haushaltsmittel auch immer wieder anmelden", kündigte Lemiss an. Die BIM betreut mit rund 700 Beschäftigten über 5000 Liegenschaften des Landes Berlin, darunter Rathäuser, Polizei- und Feuerwachen sowie Kulturbauten.

Quelle: nd.DerTag / nd.DieWoche (ots)


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