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Familienministerin Schröder: Soziale Netzwerke gehören in den Unterricht

Archivmeldung vom 08.02.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.02.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Kristina Schröder (2009) Bild: Laurence Chaperon / de.wikipedia.org
Kristina Schröder (2009) Bild: Laurence Chaperon / de.wikipedia.org

Bundesfamilienministerin Kristina Schröder (CDU) hat anlässlich des "Internet Safer Day" dazu aufgerufen, Kinder und Jugendliche stärker auf Chancen und Risiken beim Umgang mit sozialen Netzwerken hinzuweisen und diese ab der fünften Klasse im Schulunterricht zu behandeln. "Ähnlich wie Verkehrserziehung zur Grundschule gehören auch Facebook und Co. ab der 5. Klasse in den Unterricht", sagte Schröder der "Bild-Zeitung" (Mittwochausgabe).

"Soziale Netzwerke sollen ja nicht nur den Mitgliedern Spaß machen, sondern auch den Machern Geld einbringen - deshalb ist es wichtig, über Risiken und Nutzen Bescheid zu wissen", so die Ministerin weiter. Dass der Umgang mit sozialen Netzwerken einen festen Platz in den Lehrplänen deutscher Schulen bekommt, fordert auch der Direktor der Landesanstalt für Medien in Nordrhein-Westfalen, Jürgen Brautmeier. "Schon in der Grundschule sollten Kinder lernen, sich verantwortungsvoll in der digitalen Welt zu bewegen", sagte er der Zeitung. Deshalb plädiert Brautmeier für die Einführung eines "Medien-Führerscheins" an Schulen. "Ein Medienführerschein soll Schülern im Unterricht Medienkompetenz vermitteln und ihnen beispielsweise beibringen, was mit ihren Daten im Internet passiert."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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