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Junge Union fordert von CDU und CSU "klares Signal der Geschlossenheit"

Archivmeldung vom 24.06.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.06.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Paul Ziemiak (2014)
Paul Ziemiak (2014)

Foto: Olaf Kosinsky
Lizenz: CC BY-SA 3.0 de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die Junge Union (JU) erwartet von CDU und CSU ein "klares Signal der Geschlossenheit" bei ihrer gemeinsamen Klausur an diesem Freitag und Samstag in Potsdam. In einem Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" sagte der JU-Vorsitzende Paul Ziemiak, nötig sei nach monatelangem Streit vor allem eine gemeinsame Linie in der Flüchtlingspolitik. Er drängte aber auch auf verstärkte Anstrengungen bei der Digitalisierung. Weil der Breitbandausbau nur schleppend vorangehe, hätten junge Menschen auf dem Land eine schlechtere Perspektive.

Zudem forderte der JU-Vorsitzende von CDU und CSU die rasche Festlegung auf einen späteren Renteneintritt in Deutschland. "Wir brauchen ein flexibles Renteneintrittsalter, das an die steigende Lebenserwartung der Menschen gekoppelt ist", erklärte Ziemiak, der 110 000 Mitglieder unter 35 Jahren vertritt. Die Junge Union habe dazu ein Konzept vorgelegt. "Wer diesen Plan ablehnt, sollte eigene Vorschläge machen", sagte der Chef der CDU/CSU-Nachwuchsorganisation. Blockade funktioniere nicht. Ohne eine spätere Rente drohe eine enorme Belastung der Beitragszahler und ein rapides Absinken des Rentenniveaus.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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