Universität Regensburg: Alternativer Bildungsgipfel. Gesprächskreise zu allen Bildungsbereichen
Archivmeldung vom 11.12.2009
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittIm gesamten deutschsprachigen Raum sorgen die Unterfinanzierung und die zunehmende Ökonomisierung der Bildung für Proteste. In Regensburg sind an der Universität seit dem 18.11. das zentrale Hörsaalgebäude mit den Hörsäalen 2 und 9, sowie an der Hochschule seit dem 24.11. der Hörsaal SO51 besetzt.
Das Plenum der besetzten Universität Regensburg lädt Angehörige aller Bildungsbereiche über das Wochenende vom 11. bis 13.Dezember an die Universität ein. Auf dem alternativen Bildungsgipfel sollen Probleme aus den verschiedenen Bildungseinrichtungen angesprochen, diskutiert und analysiert werden.
Thematische Felder sollen Schulen und andere Ausbildungsstätten sein, weiterhin sollen die Probleme von Aufsichtspersonen genau beleuchtet werden. Es geht darum, den Weg von der Krabbelstube, über die Grundschule, die verschiedenen Schularten, bis hin zu Aus- und Weiterbildung, der Meisterausbildung, von Universität und Fachhochschule zu thematisieren. Dabei sollen die einzelnen, spezifischen Probleme aufgezeigt und Lösungsansätze gefunden werden.
Weitere Schwerpunkte sind die Reflexion der Bildungsstreikbewegung, sowie die zunehmende Digitalisierung der Proteste. Hier geht es um Dinge wie Diskussionskultur, Delegiertensysteme oder Medienaktivismus und eigene Öffentlichkeit.
Zum alternativen Bildungsgipfel sind alle Interessierten herzlich eingeladen. Einladungen wurden schon an Bildungseinrichtungen aus der Region sowie Hochschulen im gesamten deutschsprachigen Raum verschickt.
Weitere Informationen, wie die Einladung und das Konzeptpapier finden sie auf den Homepages: www.alternativer-bildungsgipfel.de
Quelle: Bildungsstreik 2009