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Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Haseloff beharrt auf Angleichung der Renten zwischen Ost und West

Archivmeldung vom 23.05.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.05.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Reiner Haseloff
Reiner Haseloff

Foto: Martin Rulsch
Lizenz: CC-BY-SA-4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) hat Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) widersprochen, der die bis 2019 verabredete Rentenangleichung zwischen Ost und West infrage gestellt hatte. "Der letzte Rentenbericht macht klar, dass eine Angleichung der Löhne bis 2019 nicht zu erwarten ist, sodass die Renten weiter auseinander klaffen", sagte er der in Halle erscheinenden "Mitteldeutschen Zeitung".

"Für den Fall sieht der Koalitionsvertag einen Zwischenschritt vor, um die Differenz zu schließen." Haseloff fügte hinzu: "Kollege Schäuble vergisst zudem, dass es bei den Sozialversicherungssystemen auch einen Transfer von Süden nach Norden gibt. Dass der Ausgleich in den Osten jetzt plötzlich zum Problem werden soll, kann ich nicht hinnehmen. Nach 30 Jahren muss es möglich sein, die wesentlichen Unterschiede zwischen Ost und West, die auch mental wirken, dem Grunde nach aufzulösen."

Quelle: Mitteldeutsche Zeitung (ots)

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