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Bundesregierung rechnet mit deutlicher Konjunktureintrübung

Archivmeldung vom 06.10.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.10.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Konjunktur (Symbolbild)
Konjunktur (Symbolbild)

Bild: fotoART by Thommy Weiss / pixelio.de

Die Bundesregierung geht offenbar von einer deutlich schlechteren wirtschaftlichen Entwicklung aus als noch Anfang des Jahres. Das geht aus den Eckwerten der Herbstprojektion 2022 vor, über die das ARD-Hauptstadtstudio vorab berichtet.

Demnach rechnet die Bundesregierung für das Jahr 2022 nur noch mit einem Wachstum von 1,4 Prozent, das sind 0,8 Prozentpunkte weniger als noch bei der Frühjahrsprojektion angenommen. Bei der Herbstprojektion 2021 war die Regierung sogar noch von einem Wachstum von 4,1 Prozent ausgegangen.

Noch trüber sehen die Aussichten für das Jahr 2023 aus. Hier rechnet die Bundesregierung demnach mit einem Schrumpfen der deutschen Wirtschaft um minus 0,4 Prozent. Außerdem rechnet die Bundesregierung mit einer nochmal höheren Inflationsrate. Statt der im Frühjahr prognostizierten 6,1 Prozent steigen die Verbraucherpreise im Durchschnitt laut den Eckwerten um 8,0 Prozent.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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