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CDU-Politiker rütteln an Bonn-Berlin-Gesetz

Archivmeldung vom 16.06.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.06.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: ExtremNews
Bild: ExtremNews

Führende CDU-Politiker haben sich für einen schrittweisen Komplettumzug der Bundesregierung nach Berlin ausgesprochen. "Die Ministerien sollten mit der Zeit vollständig nach Berlin ziehen", sagte der Parlamentarische Staatssekretär im Innenministerium, Ole Schröder (CDU), der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post".

Im Gegenzug könnten nicht ministerielle Bereiche, etwa nachgeordnete Verwaltungsbehörden, am Rhein bleiben. "Die Entscheidung, das Justizministerium in Berlin zu konzentrieren und dafür das Bundesamt für Justiz in Bonn, hat mir sehr gut gefallen. Ähnliche Lösungen kann ich mir auch für andere Ministerien vorstellen", sagte der stellvertretende Vorsitzende der Unions-Bundestagsfraktion, Günter Krings. Schnellschüsse und pauschale Lösungen dürfte es aber nicht geben. "Da muss man sich Abteilung für Abteilung genau anschauen. Wenn ein Beamter drei Mal in der Woche nach Berlin fliegt, spricht vieles dafür, dass sein Schreibtisch besser in Berlin stünde." Es sei klar, dass die politische Leitung der Ministerien immer stärker in Berlin sein wird, sagte der CDU-Politiker aus dem Rheinland.

Quelle: Rheinische Post (ots)

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