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Sellering sieht in der DDR weiterhin keinen Unrechtsstaat

Archivmeldung vom 04.11.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.11.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Erwin Sellering 2013
Erwin Sellering 2013

Foto: Agnes Rogowski
Lizenz: GFDL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Kurz vor dem 25. Jahrestag des Mauerfalls hat sich Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsident Erwin Sellering erneut davor verwahrt, in der DDR einen Unrechtsstaat zu sehen. "Sehr viele Menschen in den ostdeutschen Ländern empfinden diesen Begriff zu Recht als abqualifizierend", sagte Sellering der "Welt". Er bleibe da bei seiner Meinung.

Natürlich habe es in der DDR schweres staatliches Unrecht gegeben, erklärte der SPD-Politiker. "Aber es gab auch Millionen von Menschen, die weder Täter noch Opfer waren, sondern unter oft schwierigen Bedingungen viel Gutes geleistet haben." Diese Leistungen verdienten Anerkennung und Respekt, so Sellering weiter. "Sie sollten nicht abqualifiziert werden mit einem Begriff, der keinerlei Differenzierung des Lebens in der DDR zulässt."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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