Bayernpartei: Berlin zockt - Bayern zahlt
Archivmeldung vom 28.09.2018
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Freigeschaltet durch André OttGlaubt man Presseberichten, dann hat das Land Berlin versucht, seine Zinslast zu reduzieren. Und zwar mit Hilfe von sogenannten Derivaten, also recht komplexen Finanzmarkt-Instrumenten. Erwartbar das Ergebnis, denn wo "Berlin" draufsteht, ist "Pleite" drin. Die Berliner Verwaltung ist zwar sehr zögerlich mit der Herausgabe exakter Zahlen, gerüchteweise sind die Papiere aber mit 1,7 Milliarden Euro im Minus.
Für die Bayernpartei ist dies ein handfester Skandal. Denn wenn die Zockerei schlecht ausgeht - und im Moment sieht alles danach aus - zahlen wieder einmal Bayerns Bürger über verschiedenste Transfermechanismen die Zeche. Und wieder einmal unternimmt die bayerische Staatsregierung nichts, um dergleichen zu stoppen.
Der Spitzenkandidat der Bayernpartei zur anstehenden Landtagswahl, Florian Weber, kommentierte: "Berlin ist eben nicht Las Vegas. Denn in Las Vegas wird zwar auch gezockt, aber dort wissen alle, dass langfristig nur einer gewinnt - die Bank.
Bis nach Berlin hat sich das augenscheinlich nicht herum gesprochen. Finanzbeamte versuchten sich an langfristigen und sehr komplizierten Zinswetten. Und sind ganz offensichtlich böse gescheitert. Verschwendung und Misswirtschaft scheinen in Berlin einfach dazu zu gehören. Berlin zockt und Bayern zahlt, damit muss Schluss sein. Bayerisches Steuergeld soll auch Bayerns Bürgern zugutekommen, dafür stehe ich, dafür steht die Bayernpartei."
Quelle: Bayernpartei (ots)