Bundestagswahl kostet so viel wie noch nie
Archivmeldung vom 26.08.2017
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Freigeschaltet durch André OttDie Bundestagswahl am 24. September kostet eine Rekordsumme. Wie die "Saarbrücker Zeitung" berichtet, veranschlagt das Bundesinnenministerium 92 Millionen Euro für die Durchführung des Urnengangs. Für die Wahl 2013 wurden rund 77 Millionen Euro ausgegeben.
Eine Sprecherin des Innenministeriums sagte der Zeitung, die Kostenschätzung beruhe auf Erfahrungen von früheren Wahlen. Für den Anstieg verantwortlich sind zum einen die höheren Portokosten für das Versenden von Wahlbenachrichtigungen und Briefwahlunterlagen. Zum anderen erhalten die Wahlhelfer mehr "Erfrischungsgeld". Die Wahlvorstände bekommen jeweils 35 Euro für den Tag, die übrigen Mitglieder jeweils 25 Euro. Früher waren es 21 Euro. Der Bund ersetzt die entstandenen Ausgaben.
Nach Angaben des Städte- und Gemeindebundes werden bei der Bundestagswahl 650.000 ehrenamtliche Wahlhelfer benötigt, die in rund 90.000 Wahllokalen für einen reibungslosen Ablauf sorgen sollen. In einigen Kommunen müssten bei den Wahlhelfern "noch Lücken" geschlossen werden, sagte der Hauptgeschäftsführer des Gemeindebundes, Gerd Landsberg, der Zeitung.
Quelle: Saarbrücker Zeitung (ots)