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Hessische Umweltministerin will keinen Klimanotstand ausrufen

Archivmeldung vom 24.08.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.08.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Priska Hinz (2018)
Priska Hinz (2018)

Foto: Olaf Kosinsky
Lizenz: CC BY-SA 3.0 de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die hessische Umweltministerin Priska Hinz (Grüne) will für das Bundesland Hessen keinen Klimanotstand ausrufen, so wie es mehrere Städte getan haben. Der "Frankfurter Rundschau" sagte Hinz: "Klimanotstand ist ein Symbol dafür, dass wir eine Klimakrise haben, die wir bekämpfen müssen. Das machen wir bereits energisch. Ich brauche dafür dieses Symbol Klimanotstand nicht."

Die Demonstranten von "Fridays for Future" werfen der heutigen Politikergeneration vor, ihnen "die Zukunft geklaut" zu haben. Die Ministerin Hinz kommentierte dazu gegenüber der "Frankfurter Rundschau": "Ich hoffe nicht, dass ich ihnen die Zukunft geklaut habe. Aber die Jugendlichen fordern zu Recht von uns ein, dass wir die Klimaschutzziele tatsächlich erreichen, die in Paris vereinbart wurden. Wenn wir jetzt nicht rasch umsteuern, dann büßen das die jungen Leute." Die hessische Umweltministerin forderte die Stadt Frankfurt auf, mehr zu tun, um Fahrverbote zu verhindern.

"Die Gefahr ist nicht gebannt", sagte Hinz der "Frankfurter Rundschau". "Bisher macht die Stadt Frankfurt aus meiner Sicht nicht genug, weder bei der Parkraumbewirtschaftung noch bei der Umrüstung von Bussen noch bei Pförtnerampeln, um den Verkehr zu regulieren." Sie erwarte "spätestens nächste Woche einen Brief von der Stadt Frankfurt und hoffe sehr, dass konkrete Maßnahmen vorgeschlagen werden", fügte Hinz hinzu.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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