Druck auf Ausweitung der anlaßlosen Massenkontrollen in Deutschland bei Innenministerkonferenz
Archivmeldung vom 12.06.2017
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Freigeschaltet durch André OttBayern will bei der an diesem Montag beginnenden Innenministerkonferenz in Dresden den Druck auf eine bundesweite Einführung der anlaßlosen Massenkontrollen (Schleierfahndung) erhöhen. Dass immer noch drei Bundesländer keine verdachtsunabhängige Kontrolle zuließen, sei eine "eklatante Sicherheitslücke, die unbedingt geschlossen werden muss", sagte Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post".
Er rief dazu auf, die Schleierfahndung in den Grenzregionen weiter auszubauen. Verstärkt genutzt werden müsse sie auch auf Verkehrswegen von internationaler Bedeutung und im Umfeld von Flughäfen, Bahnhöfen und Rastanlagen. Bayern habe 150 neue Stellen dafür bereitgestellt und verzeichne inzwischen jährlich 20.000 Aufgriffe durch seine Schleierfahnder.
Quelle: Rheinische Post (ots)