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FDP fordert Nachbesserungen bei Schröders Kinderschutz-Plänen

Archivmeldung vom 15.12.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.12.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Sibylle Laurischk Bild: fdp-fraktion.de
Sibylle Laurischk Bild: fdp-fraktion.de

Der schwarz-gelben Koalition droht ein handfester Streit über die Pläne von Familienministerin Kristina Schröder (CDU) für einen verbesserten Kinderschutz. Die Vorsitzende des Familienausschusses des Bundestages, Sibylle Laurischk (FDP), sagte der "Saarbrücker Zeitung": "Wir haben den Eindruck, dass die Ministerin sehr eilig gehandelt hat." Die Liberalen seien auch in das Vorhaben nicht eingebunden worden.

Laurischk weiter: "Wir sehen Nachbesserungsbedarf. Davon machen wir unsere Zustimmung abhängig." Weder habe Ministerin Schröder die Verbesserung der finanziellen Lage von freien Trägern und Beratungsstellen gegen sexuellen Missbrauch in das Konzept aufgenommen, noch sei vorgesehen, die Jugendämter personell besser auszustatten. "Das kritisieren wir sehr", so die FDP-Politikerin. Ohne mehr Personal lasse sich das "Jugendamts-Hopping" nicht erschweren.

Quelle: Saarbrücker Zeitung

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