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Stöß will nicht wieder als Vorsitzender der Berliner SPD kandidieren

Archivmeldung vom 14.04.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.04.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Jan Stöß Bild: Klaus Mindrup, on Flickr CC BY-SA 2.0
Jan Stöß Bild: Klaus Mindrup, on Flickr CC BY-SA 2.0

Jan Stöß will am 30. April nicht wieder Landesvorsitzender der Berliner SPD kandidieren. "Es gibt Aufgaben, die wichtiger sind als wir selbst", erklärte Stöß am Donnerstag auf Twitter. "Ich kandidiere nicht wieder für den Landesvorsitz und will helfen, dass die SPD gewinnt."

Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller hatte am Mittwoch überraschend seine Kandidatur für einen Parteitag Ende April angekündigt.

Er habe Müller als Regierenden Bürgermeister und als designierten Spitzenkandidaten immer unterstützt, so Stöß am Donnerstag, "und das tue ich auch weiterhin". Mit Müllers Kandidatur sei jedoch eine neu Situation entstanden. "Auf diese andere, neue Situation muss ich reagieren. Keinesfalls will ich nämlich unseren Landesverband in eine Zerreißprobe führen, die den Erfolg der SPD bei den Wahlen im September aufs Spiel setzen würde."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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