Bundeswehreinsatz im Inneren: Stahlknecht für länderübergreifendes Manöver
Archivmeldung vom 02.08.2016
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Freigeschaltet durch André OttSachsen-Anhalts Innenminister Holger Stahlknecht (CDU) hat länderübergreifende Manöver für den Einsatz der Bundeswehr im Inneren gefordert.
"Aus Sicht Sachsen-Anhalts besteht die Notwendigkeit, das Zusammenwirken der Einsatzkräfte verschiedener Bundesländer und des Bundes bei gleichzeitigen Anschlägen in mehr als einem Bundesland zu üben", sagte Stahlknecht der "Bild".
Der Bund könne hierbei Kräfte der Luftraumüberwachung, der Feldjäger und des Sanitätswesens einbringen. "Innere Sicherheit kann man nie zu früh - sondern nur zu spät planen und trainieren", sagte Stahlknecht. Die Bundeswehr selber hält es vor allem für notwendig, "Verfahren und Abläufe der Zusammenarbeit" mit der Polizei zu üben.
Das erklärte der Inspekteur der Streitkräftebasis, Generalleutnant Martin Schelleis, im Gespräch mit der "Bild". "Für uns ist es wichtig, dass wir auf Anforderung der Polizei schnell reagieren können", sagte Schelleis. Verteidigungsministerin von der Leyen hatte eine Stabsübung mit allen beteiligten Stellen noch für dieses Jahr angekündigt.
Quelle: dts Nachrichtenagentur