CDU-Vize Strobl verteidigt Mindestlohn-Sperre für Flüchtlinge
Archivmeldung vom 15.02.2016
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDer stellvertretende CDU-Vorsitzende Thomas Strobl hat das Integrationskonzept seiner Partei verteidigt. Strobl sagte am Montag im rbb-Inforadio, Ziel des Konzepts sei eine schnelle Integration. Hürden auf diesem Weg müssten beseitigt werden, etwa bei der Frage des Mindestlohns.
Nach den Plänen der CDU sollen Asylberechtigte erst nach sechs Monaten im Job den Mindestlohn bekommen.
"Wenn das für Langzeitarbeitslose gilt, so muss es erst recht für Flüchtlinge gelten, die in vielen Fällen nicht einmal Sprachkenntnisse haben. Wir wollen, dass Menschen schnell in Arbeit kommen, weil wir glauben, dass nach Spracherwerb und Bildung Arbeit die beste Integration ist", betonte der CDU-Vize.
Er äußerte sich zuversichtlich, dass trotz anhaltender Kritik auch die SPD am Ende den Plänen zustimmen werde. "Die SPD wird dieses Mal hoffentlich schneller schlauer, denn wir sollten keine Zeit unnötig verplempern", erklärte Strobl.
Quelle: Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) (ots)