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Scholz will weiter kein Energieembargo

Archivmeldung vom 22.03.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.03.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Stromausfall, Stromabstellen & Blackout (Symbolbild)
Stromausfall, Stromabstellen & Blackout (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /SB

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) will weiter kein Energieembargo gegen Russland. Sanktionen müssten "verkraftbar" sein, und zwar auch für längere Zeit, sagte der Bundeskanzler beim Empfang von EU-Parlamentspräsidentin Roberta Metsola am Dienstag in Berlin.

"Deshalb ist die Position der Bundesrepublik Deutschland zu dieser Frage unverändert", sagte Scholz. Das gelte auch für viele andere EU-Mitgliedsstaaten, die noch mehr vom Import von Kohle, Gas und Öl abhängig seien. "Niemanden darf man in dieser Hinsicht im Regen stehen lassen", sagte Scholz.

Es werde aber intensiv daran gearbeitet, unabhängiger von Importen zu werden. "Wenn es gelingt, diese Diversifizierung sehr schnell zu Stande zu bringen, dann ergibt sich dieser Effekt ja quasi automatisch", so der Bundeskanzler. Es seien dafür aber "noch sehr intensive Bauarbeiten" nötig, Verträge müssten noch geschlossen werden.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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