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SPD-Managerkreis lehnt Reichensteuer ab

Archivmeldung vom 29.05.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.05.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Der Managerkreis der SPD-nahen Friedrich-Ebert-Stiftung hat die von der SPD geforderte Ausweitung der Reichensteuer und die Prüfung der Wiedereinführung der Vermögensteuer kritisiert.

"So lange es kein nachhaltiges, robustes Wachstum gibt, sollten wir mit Steuererhöhungen vorsichtig sein", sagte der Sprecher des Kreises, Ulrich Pfeiffer, der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Donnerstagausgabe). In dem SPD-nahen Kreis sind rund 1200 Unternehmer und Führungskräfte engagiert. "Wir haben derzeit ein arbeitsintensives Wachstum, dass sich auch aus den Arbeitsmarkt- und Steuerreformen der früheren rot-grünen Regierung speist. Ich würde das nicht zurückdrehen", sagte Pfeiffer weiter. "Der Wirtschaftsdynamik dient die Ausweitung der Reichensteuer nicht. Und die Wiedereinführung der Vermögensteuer ist nahezu wirkungslos", sagte Pfeiffer. Der SPD fehle ein "ökonomisches Gesamtkonzept".

Quelle: Rheinische Post

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