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SPD-Generalsekretärin Barley: De Maizières Wachpolizei befremdlicher Vorschlag

Archivmeldung vom 16.06.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.06.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Dr. Katarina Barley Bild: "obs/BVMW/Katarina Barley|Susie Knoll"
Dr. Katarina Barley Bild: "obs/BVMW/Katarina Barley|Susie Knoll"

SPD-Generalsekretärin Katarina Barley hat den Vorstoß von Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU), verstärkt Wachpolizisten mit Kurzzeitausbildung einzusetzen, zurückgewiesen: "Das ist ein befremdlicher Vorschlag", sagte sie den Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland (RND).

"Damit würde eine Art Polizei light geschaffen. Ich finde es abenteuerlich, bewaffnete Leute, die nur eine Kurzausbildung absolviert haben, in Wohngebiete zu schicken", erklärte Barley. Sie betonte, dass sich die SPD für die Aufstockung der Bundespolizei eingesetzt habe. "Sicherheit ist wichtig, deshalb hat die SPD dem Bundesinnenminister 3000 zusätzliche Bundespolizisten in den Haushalt reinverhandelt - jetzt will er Sicherheitsprobleme mit einer Hilfspolizei lösen." Das sei keine gute Idee. "Was wir brauchen sind richtige und gut ausgebildete Polizisten. Dafür macht sich die SPD weiterhin stark", sagte Barley.

Quelle: Redaktionsnetzwerk Deutschland (ots)

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