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Verbot von Glühbirnen soll Strom sparen

Archivmeldung vom 08.12.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.12.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Oliver Randak

Mit dem geplanten Verbot der klassischen Glühbirne soll Europa grosse Mengen an Strom sparen. So der französische Energieminister und Ratsvorsitzende, Jean-Louis Borloo, am Montag.

In Brüssel erklärte Jean-Louis Borlo, dass aus dem Verbot der Glühbirnen eine hohe Stromersparnis resultieren würde.

Es sei geplant, "dass die Glühbirnen schrittweise vom Markt beseitigt werden", sagte Borloo im Energieministerrat. "Das wird sicher grosse Auswirkungen auf unseren Stromverbrauch haben", 40 Terawattstunden im Jahr sollen durch den Beschluss der Expertengruppe gespart werden können.

 

Der Stromverbrauch in der EU solle Schätzungen zufolge vier Prozent niedriger sein, nachdem das Verbot wirksam geworden ist.

 

"Wir hoffen, dass die Entscheidung des Regelungsausschusses unseren Erwartungen entspricht", sagte der Ratsvorsitzende. Am Montagnachmittag würde der Ausschuss seine Entscheidung fällen, die weiteren Schritte gegen Elektrogeräte, die zuviel Strom verbrauchen, folgen im nächsten Jahr.

 

Der Bundeswirtschaftsminister Michael Glos erklärte, man könne "keine Polizisten in jede Wohnung schicken". Aber nach und nach solle die Abschaffung der normalen Glühbirnen mit hohem Stromverbrauch erfolgreich ablaufen. 

 

Fachleute arbeiten derzeit noch die Details der Regelung aus. Der Grundsatzbeschluss wurde im März 2007 von den Staats- und Regierungschefs unter deutschem Vorsitz beim Gipfeltreffen getroffen.
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