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McAllister will 2013 in Niedersachsen nicht als Spitzenkandidat antreten

Archivmeldung vom 16.04.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.04.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Der Vorsitzende der CDU-Fraktion im niedersächsischen Landtag und künftige CDU-Landesvorsitzende David McAllister hat keine Ambitionen, bei der Landtagswahl 2013 als Spitzenkandidat anzutreten.

"Christian Wulff ist ein sehr erfolgreicher Ministerpräsident", sagte er dem "Kölner Stadt-Anzeiger". "Er ist und bleibt die Nr. 1 in der niedersächsischen Landespolitik. Wir möchten, dass er weit über 2013 hinaus Ministerpräsident bleibt." Zu seiner eigenen Zukunft erklärte McAllister: "Ich bleibe auch Fraktionsvorsitzender und wechsele nicht in die Landesregierung. Der Wechsel im Amt des CDU-Landesvorsitzenden steht für Kontinuität." Sein Nachname habe ihm bei der Karriere bislang nicht geschadet. "Mit meinem Nachnamen muss ich immer die gleichen Fragen beantworten: Haben Sie einen Schottenrock und was tragen sie darunter? Spielen Sie Dudelsack? Sind Sie geizig? Aber ich habe politisch noch nie Nachteile erlitten. Ganz im Gegenteil: Ich muss nur immer meinen Nachnamen buchstabieren. Das ist erstaunlich. Immerhin essen Millionen Deutsche bei McDonalds. Zu den britischen Konservativen habe ich gute Verbindungen. Dort sagen manche scherzhaft, ich sei der einzige britische Konservative in Regierungsverantwortung." Wulff hatte in der vorigen Woche angekündigt, beim CDU-Landesparteitag am 14. Juni nicht wieder für das Amt des Vorsitzenden kandidieren zu wollen und als Nachfolger McAllister vorgeschlagen. Die Landes-SPD hatte daraufhin gemutmaßt, Wulff wolle mittelfristig in die Bundespolitik wechseln.

Quelle: Kölner Stadt-Anzeiger

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