Bürger fühlen sich in Deutschland vor Terror sicher
Archivmeldung vom 13.07.2007
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.07.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Thorsten SchmittIm Auftrag des ARD-Morgenmagazins fragte das Meinungsforschungsinstitut Infratest dimap die Bürger, ob sie sich vor möglichen Terroranschlägen in Deutschland fürchten. 84% der Befragten fühlen sich in Deutschland sicher, 15% unsicher.
Somit hat sich die Stimmung der Deutschen auch nach den misslungenen Londoner Anschlägen nicht verändert. In einer Vergleichsumfrage im Mai 2007 hatten 83% der Befragten geantwortet, sie fühlten sich in Deutschland sicher, 16% empfanden die Situation im Land als unsicher.
Sicherheitsgesetze zum Schutz vor Terroranschlägen sind
ausreichend
Weiter fragte Infratest dimap die Bürger, ob die
Sicherheitsgesetze in Deutschland verschärft werden sollten, ob sie
ausreichend sind oder bereits jetzt schon zu weit gehen. 51% der
Befragten halten die bestehenden Gesetze für ausreichend, 40% halten
eine Verschärfung für sinnvoll und 5% meinen, dass die Gesetzte
bereits jetzt die Bürgerrechte zu sehr einschränken.
Deutschland-Trend: Kaum Veränderungen im Wählerverhalten
Auf die Frage, wem die Bürgerinnen und Bürger ihre Stimme geben
würden, wenn am kommenden Sonntag Bundestagswahl wäre, antworteten
38% der Befragten, sie würden die CDU/CSU wählen. 28% würden sich für
die SPD entscheiden, 11% für die GRÜNEN, 9% für die FDP, 11% für die
Linke und 3% für sonstige Parteien. Für die SPD sind 28% der
schlechteste Wert, den Infratest dimap seit September 2006 gemessen
hat. Für die Union sind 38% der beste Wert seit Mai 2006. Im
Vergleich zum Deutschland-Trend vom 5. Juli 2007 verliert die FDP
einen Prozentpunkt, die GRÜNEN gewinnen einen Prozentpunkt. Die
Stimmen für Union, SPD, Linke und die sonstigen Parteien bleiben
unverändert.
Befragt wurden am 10. und 11. Juli 1000 Bundesbürger. Die Fehlertoleranz liegt bei 1,4 (bei einem Anteilswert von 5%) bis 3,1 (bei einem Anteilswert von 50%) Prozentpunkten.
Quelle: Pressemitteilung WDR