Linkspartei für eine Begrenzung der Barzahlungen
Archivmeldung vom 12.02.2016
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDie Linkspartei begrüßt eine Begrenzung der Barzahlungen in Deutschland. Richard Pitterle, steuerpolitischer Sprecher der Bundestagsfraktion, sieht darin "keinen Einstieg in die Abschaffung des Bargeldes", wie er der Tageszeitung "neues deutschland" (Sonnabendausgabe) sagte.
Die Bundesrepublik sei umgeben von Ländern, die seit "mehreren Jahren eine Obergrenze für Bargeldzahlungen eingeführt haben, ohne dass es dort Pläne für die Abschaffung des Bargeldes gibt", gab Pitterle zu bedenken. Vielmehr erhofft er sich von der Einschränkung der Barzahlungen ein wirksames Mittel gegen Geldwäsche und Steuerhinterziehung: "Wie der Sonderermittler zur Bekämpfung der Mafiakriminalität aus Sizilien im Finanzausschuss des Bundestages berichtete, weicht die Mafia seit der Einführung der Obergrenze in Italien auf Deutschland aus. Hier werden die Gelder der Mafia aus Drogengeschäften, aus Prostitution und Erpressung gewaschen", erläuterte der Abgeordnete der Linkspartei.
Quelle: neues deutschland (ots)