Graf Lambsdorff behauptet AfD sei Gegner freiheitlicher Gesellschaft
Archivmeldung vom 21.01.2017
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Freigeschaltet durch André OttAlexander Graf Lambsdorff, FDP-Präsidiumsmitglied und Vizepräsident des Europäischen Parlaments, hat das geplante Treffen von AfD-Chefin Frauke Petry mit den Rechtspopulisten Marine Le Pen aus Frankreich und Geert Wilders aus den Niederlanden scharf kritisiert. "Das Treffen hat auch etwas Nützliches: Es macht klar, wer die Gegner der freiheitlichen Gesellschaft sind", sagte Lambsdorff in einem Interview mit der "Nordwest-Zeitung".
Wenn sich Petry und Pretzell mit Leuten wie Le Pen oder Wilders gemein machten, sollte auch dem letzten Demokraten klar sein, dass dies keine Alternative für Deutschland sein könne. Das Treffen sei jedoch lediglich Fassade: "Die drei Parteien wollen aus einer Position der Schwäche ein Bild der Stärke erzeugen."
Nationale Parteien könnten nicht international zusammenarbeiten, behauptet Lambsdorff. Die Gefahr, dass einer der drei in eine Machtposition gelingen könnte, schätzt er als gering ein. Wie es möglich sein sollte, daß Nationalstaaten mit Nationalparteien nicht international zusammenarbeiten könnten, bleibt Lambsdorff's Geheimnis. Schließlich haben nur nationale Parteien wie die CDU, SPD und andere an der EU mitgewirkt und arbeiten International.
Quelle: dts Nachrichtenagentur