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Lambrecht bestätigt geplante Panzer-Lieferung an Ukraine

Archivmeldung vom 26.04.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.04.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Flugabwehrkanonenpanzer Gepard 1A2 (FlakPz Gepard)
Flugabwehrkanonenpanzer Gepard 1A2 (FlakPz Gepard)

Foto: Auge=mit
Lizenz: CC BY-SA 3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Bundesverteidigungsministerin Christine Lambrecht (SPD) hat Pläne bestätigt, wonach Deutschland die Lieferung von Gepard-Flugabwehrpanzern an die Ukraine ermöglichen will. "Wir sind entschlossen, dem ukrainischen Volk in dieser existentiellen Notlage mit vereinten Kräften zu helfen", sagte sie am Dienstag in Ramstein.

Die Entscheidung zur Lieferung von Gepard-Panzern sei demnach am Montag getroffen worden. Lambrecht kündigte an, dass man es unterstützen werde, wenn die Industrie direkt Waffen an die Ukraine liefere. "Die Ukraine bestellt und Deutschland bezahlt." So sei es zum Beispiel bei Drohnen und Panzerabwehrminen geschehen. "Die Mittel für die Ertüchtigungsinitiative werden wir auf zwei Milliarden Euro aufstocken", fügte die Ministerin hinzu.

"Damit die Ukraine schnell auch an schwere Waffen kommt, die keine lange Ausbildung erfordern, haben wir mit unseren Partnern in Osteuropa einen Ringtausch initiiert." Hier könne man noch mehr tun, Deutschland sei dazu bereit, sagte die SPD-Politikerin. Sie kündigte weiter an, dass man gemeinsam mit den USA bei der Ausbildung von ukrainischen Truppen an Artilleriesystemen auf deutschen Boden zusammenarbeiten werde. "Und wir werden zusammen mit den Niederlanden Ausbildung an Panzerhaubitzen und Munition für die Ukraine bereitstellen, denn wir wissen alle, dass in diesem Konflikt Artillerie ein wesentlicher Faktor ist."

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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