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400 Helfer trugen sich bisher ins Corona-Freiwilligenregister ein

Archivmeldung vom 13.08.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.08.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Wegen eines harmlosen Schnupfens auf Kriegswirtschaft umstellen? (Symbolbild)
Wegen eines harmlosen Schnupfens auf Kriegswirtschaft umstellen? (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Essen. Vor einem Monat ging das Freiwilligenregister für Experten aus Gesundheitsberufen, die in NRW in extremen Corona-Notfällen helfen wollen, an den Start. Aber das Interesse ist offenbar nicht besonders groß. "Bisher haben sich rund 400 Helfer ins Register eingetragen", sagte ein Sprecher der Ärztekammer Westfalen-Lippe der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung.

Das Potenzial sei viel größer. Das Freiwilligenregister des Landes NRW wird von den Ärztekammern Nordrhein und Westfalen-Lippe gemeinsam geführt. Eine Zielmarke, wie viele freiwillige Fachkräfte das Land für den Notfall-Dienst motivieren möchte, existiere nicht, so der Sprecher. Gleichwohl sind die Ärztekammern nicht zufrieden mit der bisherigen Resonanz. Sie wollen jetzt noch einmal für diese Aktion unter Medizinern werben. Angesprochen sind neben Ärzten auch Pfleger, Rettungskräfte, Verwaltungsexperten im Gesundheitswesen und andere Mitarbeiter in Gesundheitsberufen.

Das NRW-Gesundheitsministerium ist durchaus zufrieden mit der Zwischenbilanz: "Es ist zunächst einmal erfreulich, dass bereits 400 Fachkräfte aus Gesundheitsberufen bei Bedarf ihre grundsätzliche Bereitschaft zur Unterstützung im Fall der Fälle erklärt haben", sagte ein Sprecher des Ministeriums. Das Ministerium betonte, dass es sich um ein freiwilliges Angebot handele, zu dem niemand gezwungen werde. Die Landesregierung werde weiter für das Freiwilligenregister werben.

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung (ots)


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