Umfrage: AfD und Linke verlieren
Archivmeldung vom 24.03.2015
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDie Alternative für Deutschland (AfD) und die Linke haben laut einer Umfrage Verluste in der Wählergunst hinnehmen müssen. Im aktuellen INSA-Meinungstrend für "Bild" verlieren Linke und AfD jeweils einen Prozentpunkt und stehen nun bei neun beziehungsweise 6,5 Prozent.
Die Union kann ihr Ergebnis aus der Vorwoche halten und steht weiter bei 41 Prozent. Die SPD gewinnt 1,5 Prozentpunkte hinzu und kommt nun auf 24 Prozent. Auch die FDP kann Gewinne verbuchen: Im Vergleich zur Vorwoche erreichen die Freidemokraten einen halben Prozentpunkt mehr und stehen nun bei vier Prozent. Die Grünen erreichen unverändert 9,5 Prozent.
Neben einer Großen Koalition gäbe es damit rechnerische Mehrheiten für Schwarz-Grün und ein Bündnis aus Union und AfD. "Obwohl Griechenland und der Euro bestimmende Themen sind, verliert die AfD deutlich. Innerparteilicher Streit schreckt die Wähler ab", sagte INSA-Chef Hermann Binkert mit Blick auf die Verluste der eurokritischen AfD.
Vertrauen der Deutschen in den Euro wächst
Das Vertrauen der Deutschen in den Euro wächst: Dem "Global Trust Report 2015" des GfK Vereins zufolge schenken 57 Prozent der Deutschen der europäischen Gemeinschaftswährung ihr Vertrauen. Das sind 19 Prozentpunkte mehr als in der Befragung des Jahres 2013. "Ein Grund für diese Steigerung dürfte die moderate Teuerungsrate sein, vor allem die momentan vergleichsweise stabilen Energiekosten", sagte Raimund Wildner, Geschäftsführer des GfK Vereins.
Auch die Große Koalition rund um Bundeskanzlerin Angela Merkel legte zu: 40 Prozent der Befragten sprechen der Regierung ihr Vertrauen aus. Das sind sechs Prozentpunkte mehr als im Jahr 2013. In die Polizei vertrauen 80 Prozent der befragten Deutschen, in die Gerichte 64 Prozent.
Quelle: dts Nachrichtenagentur