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Schavan warnt Länder vor Einschnitten bei der Bildung

Archivmeldung vom 24.06.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.06.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Annette Schavan Bild: CDU/CSU-Fraktion
Annette Schavan Bild: CDU/CSU-Fraktion

Angesichts der Ergebnisse des nationalen Schultests hat Bundesbildungsministerin Annette Schavan (CDU) die Länder vor Einschnitten bei der Bildung gewarnt. Schavan sagte der "Saarbrücker Zeitung": "Die Landtagswahlen der letzten Jahre zeigen, dass die Bürgerinnen und Bürger sehr genau darauf schauen, welchen Stellenwert die Bildungspolitik in ihrer Landesregierung hat."

Bund und Länder hätten sich darauf geeinigt, zehn Prozent des Bruttoinlandsprodukts für Bildung und Forschung auszugeben. "Das Ziel verbietet den Zugriff der Länderfinanzminister auf die Bildungsbudgets", mahnte Schavan. Der Ländervergleich habe gezeigt, dass konkrete Verbesserungen im Bildungssystem der entscheidende Schlüssel für gute Leistung seien. "Schulstrukturdebatten, wie sie in manchen Ländern geführt werden, helfen dagegen nicht weiter. Sie bringen zwar Unruhe in die Schulen, nicht aber mehr Qualität", so die Ministerin.

Quelle: Saarbrücker Zeitung

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