AfD: Nationalpark eher spärliche Kompensation für Umweltvernichtung
„Hier versucht die FDP vergeblich die Rolle der Opposition zu spielen, die sie bei entscheidenden Themen wie der Energiewirtschaft nicht ist!“ Mit diesen Worten eröffnete der umweltpolitische AfD-Fraktionssprecher Dr. Uwe Hellstern MdL seinen Debattenbeitrag zum Schwarzwaldantrag.
Dr. Hellstern weiter: „Die Einrichtung eines Nationalparks ist eher eine spärliche Kompensation für die Umweltvernichtung durch unsinnige Energieerzeugungsanlagen, welche zwei Prozent der Landesfläche und seine Wirtschaft zerstören. Das sich hier lokaler Widerstand regte, war klar, aber es gab auch von Anfang an auch lokale Befürworter. Beide Seiten hatten und haben ihre guten Argumente, was es einem als Abgeordneten des Hauptstandortwahlkreises des Parks nicht immer leicht macht“.
Als Umweltschützer war ich schon immer dafür, Gebiete zu haben, in denen die Natur Vorrang hat, erklärt Hellstern. „Liebe FDP, gerade wenn man auf anderen Flächen weniger Staatsdirigismus will, muss man auch für Schutzgebiete sein, wo der Artenschutz Priorität hat. Dass die schwarz-grünen Träumer aber jeden Quadratmeter fünfmal verplanen wollen, trägt zum gesellschaftlichen Frieden nicht bei. Wir haben nämlich nicht noch viel Platz – Wir haben für Land- und Forstwirtschaft immer weniger Platz! Nicht überzeugend ist der Einwand, die zusätzliche Fläche würde den lokalen Holzmarkt leeren. Die Preise für Nadelstammholz sind seit Jahren so niedrig, dass ordentliche Forstwirtschaft kaum noch lohnt und Forstarbeitspersonal äußerst schwer zu finden ist. Kein einziges Sägewerk, das ich kenne, musste auch nur einen Tag pausieren, weil es kein Holz finden konnte. Deshalb unterstützen wir den FDP Antrag nicht.“
Quelle: AfD BW