Bericht: Bund plant Corona-Lockerungen im Job
Archivmeldung vom 12.03.2022
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.03.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Sanjo BabićDie Bundesregierung plant Lockerungen bei den Corona-Maßnahmen im Job. Etwa soll die Pflicht für Arbeitgeber, ihren Mitarbeitern Testmöglichkeiten anzubieten, ab 20. März entfallen, geht aus einem aktuellen Entwurf des Bundesarbeitsministeriums zur neuen SARS-CoV-2-Arbeitsschutzverordnung hervor, über den das Portal "Business Insider" berichtet.
So
habe der Arbeitgeber im Rahmen der Gefährdungsbeurteilung künftig
lediglich nur zu prüfen, ob und welche der sogenannten
Basisschutzmaßnahmen erforderlich seien, um die Sicherheit und
Gesundheit der Beschäftigten zu gewährleisten. Käme er in seiner
Beurteilung also zu dem Schluss, dass es nicht notwendig sei, müsse der
Arbeitgeber auch keine Schutzmasken und Tests mehr zur Verfügung
stellen. Einem früheren Entwurf zufolge, über den "Business Insider"
ebenfalls berichtet, war noch vor einer Woche eigentlich geplant, dass
Arbeitgeber auch über den 20. März hinaus Masken und Tests anbieten
müssen. Da war außerdem noch die Rede von mindestens zwei kostenfreien
Schnelltests pro Woche.
In dem neuen Papier ist nur noch die
Rede von "wöchentlich einem Test", schreibt das Portal. Der aktuelle
Entwurf ist noch kein endgültiger Beschluss, erst am Mittwoch soll die
neue SARS-CoV-2-Arbeitsschutzverordnung von der Bundesregierung
beschlossen werden. Am Montag treffen sich zunächst aber noch einmal die
Staatssekretäre zu dem Thema, wo Details zu dem Entwurf besprochen
werden sollen.
Quelle: dts Nachrichtenagentur