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Wirtschaftsministerium hat Kartell-Sorgen bei Air-Berlin-Übernahme

Archivmeldung vom 17.08.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.08.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
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Von Bundesministerium für Wirtschaft und Energie - http://www.bmwi.de/BMWi/Redaktion/PDF/W/bundesbericht-energieforschung-2014,property=pdf,bereich=bmwi2012,sprache=de,rwb=true.pdf, Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=34361676

Das Wirtschaftsministerium ist der Forderung von Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) entgegengetreten, wonach wesentliche Unternehmensteile von Air Berlin durch die Lufthansa übernommen werden sollen. "Es ist völlig klar, dass eine Übernahme von Air Berlin durch eine einzige Airline nicht kommen wird", sagte Wirtschaftsstaatssekretär Matthias Machnig (SPD) den Zeitungen der Funke-Mediengruppe.

"Das ist aus kartellrechtlichen und wettbewerblichen Gründen notwendig und richtig." Auch Grünen-Chef Cem Özdemir widersprach Dobrindt. Nicht der Verkehrsminister entscheide, wer Teile der Air Berlin übernehme, sondern die Kartellbehörden hätten hier ein entscheidendes Wort mitzusprechen, sagte er den Funke-Zeitungen. "Im Interesse der Fluggäste braucht es zukünftig fairen Wettbewerb und kein Quasimonopol bei nationalen Flügen." Jetzt müsse schnell eine privatwirtschaftliche Lösung gefunden werden, die möglichst viele Arbeitsplätze der Air-Berlin-Beschäftigten und den Wettbewerb im Flugverkehr sichere.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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