Direkt zum Inhalt Direkt zur Navigation
Sie sind hier: Startseite Nachrichten Politik Finanzministerium: Freifunker nicht gemeinnützig

Finanzministerium: Freifunker nicht gemeinnützig

Archivmeldung vom 29.08.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.08.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Marc Tollas  / pixelio.de
Bild: Marc Tollas / pixelio.de

Das Bundesfinanzministerium lehnt die steuerliche Förderung von Freifunk-Initiativen, die kostenlose WLAN-Netze für die Bürger anbieten, ab. Das erklärte Michael Meister, Parlamentarischer Staatssekretär, auf Anfrage des sauerländischen SPD-Bundestagsabgeordneten Dirk Wiese, wie die Westfalenpost berichtet (Dienstagausgabe).

Der Aufbau und der Betrieb eines freien Funknetzes stehe nicht im Katalog der gemeinnützigen Zwecke der Abgabenordnung, begründet Meister die Entscheidung. Zudem könne eine Förderung nicht gewährt werden, weil WLAN auch von privatwirtschaftlichen Unternehmen angeboten werde.

In Deutschland gibt es mehrere Hundert Freifunk-Initiativen. Die Finanzämter verweigern ihnen jedoch die Genehmigung, Spendenquittungen auszustellen, und berufen sich dabei auf die Abgabenordnung, die aus den 90er-Jahren des vergangenen Jahrhunderts stammt.

Dirk Wiese kritisierte die Entscheidung des Ministeriums. Es sei "absolut unstrittig", dass von der gemeinnützigen Zielsetzung der Freifunk-Vereine die Allgemeinheit profitiere.

Quelle: Westfalenpost (ots)

Videos
Daniel Mantey Bild: Hertwelle432
"MANTEY halb 8" deckt auf - Wer steuert den öffentlich-rechtlichen Rundfunk?
Mantey halb 8 - Logo des Sendeformates
"MANTEY halb 8": Enthüllungen zu Medienverantwortung und Turcks Überraschungen bei und Energiewende-Renditen!
Termine
Newsletter
Wollen Sie unsere Nachrichten täglich kompakt und kostenlos per Mail? Dann tragen Sie sich hier ein:
Schreiben Sie bitte erbt in folgendes Feld um den Spam-Filter zu umgehen

Anzeige