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NRW-FDP will Gleichbehandlung von Uni und Ausbildung in Verfassung

Archivmeldung vom 11.05.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.05.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild:  Universität Salzburg (PR), on Flickr CC BY-SA 2.0
Bild: Universität Salzburg (PR), on Flickr CC BY-SA 2.0

Die Liberalen in NRW machen kurz vor der Landtagswahl Vorschläge, in der Hoffnung, den Fachkräftemangel besonders im Handwerk in den Griff zu bekommen.

In einem Aktionsplan, über den die "Rheinische Post" in ihrer Mittwochausgabe berichtet, fordern die FDP-Minister Joachim Stamp (Familie und Integration) und Andreas Pinkwart (Wirtschaft) unter anderem, die Gleichbehandlung akademischer und beruflicher Bildung müsse in die Landesverfassung aufgenommen werden. So könne sie zum Staatsauftrag gemacht werden. Artikel 16 solle um folgenden Absatz ergänzt werden: "Das Land soll darauf hinwirken, dass die hochschulische und die berufliche Bildung eine gleichwertige gesellschaftliche Anerkennung finden und stärker durchlässig werden."

Vorbild sei die Schweiz. Zudem machen sie Vorschläge zu einer besseren Durchlässigkeit beider Welten: Absolventen einer Berufsausbildung mit dem Abschluss "Bachelor Professional" sollen mit zwei zusätzlichen Semestern in theoretischen Grundlagen und wissenschaftlichem Arbeiten den Zugang zum Masterprogramm erhalten. Andersherum sollen Bachelor- Absolventen einer Hochschule nach einer zusätzlichen, kompakten Berufsbildungszeit einen Berufsabschluss erlangen können. Parallel zum Meisterabschluss im Handwerk sollen Abschlüsse der Höheren Berufsbildung durch die Industrie- und Handelskammern wie der Fachwirt als Master-Professional-Abschluss mit einem akademischen Masterprogramm ebenfalls wechselseitig verknüpft werden.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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