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Linken-Chefin Hennig-Wellsow verbittet sich Merkels Einmischung

Archivmeldung vom 31.08.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 31.08.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Susanne Hennig-Wellsow bei ihrer Rede zum Parteivorsitz (2021)
Susanne Hennig-Wellsow bei ihrer Rede zum Parteivorsitz (2021)

Foto: FlickreviewR 2
Lizenz: CC BY 2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die Linke weist eine "Einmischung" von Kanzlerin Angela Merkel (CDU) in künftige Koalitionsgespräche zurück. "Die Zeiten sind vorbei, in denen im Konrad-Adenauer-Haus entschieden wird, wer im Kanzleramt sitzt und wer an der Bundesregierung beteiligt ist", sagte Linken-Bundeschefin Susanne Hennig-Wellsow dem Tagesspiegel.

Merkel hatte sich zuvor an diesem Dienstag ungewöhnlich scharf vom Bemühen des SPD-Spitzenkandidaten Olaf Scholz distanziert, sich selbst als legitimen Nachfolger der Kanzlerin zu präsentieren - dabei zielte die CDU-Amtsinhaberin auf eine mögliche Regierungsbeteiligung der Linken, also einer rot-grün-roten Koalition. Die Linken-Bundesvorsitzende Hennig-Wellsow reagierte: "Der scheidenden Kanzlerin steht das nicht zu. Über die Zukunft entscheiden die Wählerinnen und Wähler. Wir wollen Teil eines sozialen Politikwechsels sein, der unser Land vorne bringt."

Quelle: Der Tagesspiegel (ots)


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