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CDU will Richtungswahlkampf führen

Archivmeldung vom 13.02.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.02.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
CDU
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Lizenz: Public domain
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Die CDU will im beginnenden Bundestagswahlkampf stärker als sonst für ihre Positionen werben und die Verschiedenheit zu politischen Gegnern, allen voran der SPD, herausarbeiten: Entsprechende Pläne habe am Montag das Präsidium der CDU diskutiert und begrüßt, berichtet das "Handelsblatt". "Wir konzentrieren uns auf die Inhalte und werden die Unterschiede herausarbeiten", hieß es demnach im Anschluss der Sitzung.

Entsprechend werde die Union es im Gegensatz zu den vergangenen Wahlkämpfen unterlassen, inhaltlichen Auseinandersetzungen aus dem Weg zu gehen. Das gelte auch im Umgang mit SPD-Spitzenkandidat Martin Schulz. "Wir werden uns inhaltlich mit Herrn Schulz auseinandersetzen", sagte die CDU-Vizevorsitzende Julia Klöckner dem "Handelsblatt".

Bisher bewege sich Schulz im Unkonkreten. "Wir wissen, dass er für die Schuldenunion in Europa steht, das würde den deutschen Steuerzahler viel kosten. Er steht für den EU-Beitritt der Türkei, was wir ablehnen. Er beschwert sich über zu hohe Managergehälter, aber in Aufsichtsräten fällt die SPD in dieser Sache nicht gerade als Mahnerin auf.

Das passt nicht zusammen", sagte Klöckner weiter. Die Union werde den Wahlkampf "sachlich und sehr konkret" führen. "Auf die Glaubwürdigkeit kommt es an – und somit auf den Unterschied von Kanzlerin Merkel und Kandidat Schulz." Wie es laut "Handelsblatt" in der Unionsspitze hieß, werde der Wahlkampf vor allem zu den Themen Steuer, Rente, Wohlstand, Digitalisierung sowie der inneren und äußeren Sicherheit geführt werden.

Es werde aber keine Schmutzkampagne wie von der SPD unterstellt geben. Die Auflistung von Wahrheiten über die Politik des SPD-Politikers Schulz sei "keine Schmutzkampagne." Aus dem Vorstand wurde die CDU-Vorsitzende und Kanzlerin Angela Merkel der Zeitung zufolge mit den Worten zitiert, die Union habe viel erreicht und vorzuweisen. "Wenn es jetzt für die SPD besser läuft, dann nehmen wir die Herausforderung gerne an und sagen: Wir freuen uns auf den Wahlkampf."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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