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Göring-Eckardt bedauert Phädophilie-Skandal der Grünen

Archivmeldung vom 27.05.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.05.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Katrin Göring-Eckardt Bild: goering-eckardt.de / idea/Thomas Kretschel
Katrin Göring-Eckardt Bild: goering-eckardt.de / idea/Thomas Kretschel

Die Spitzenkandidatin der Grünen, Katrin Göring-Eckardt, ist mit der Geschichte ihrer Partei hart ins Gericht gegangen. Über die Pädophilie-Skandale der achtziger Jahre, die jetzt vom Göttinger Parteienforscher Franz Walter wissenschaftlich aufgearbeitet werden sollen, sagte sie der "Welt am Sonntag": "Damals sind offenkundig Grenzen überschritten worden, die man nie hätte überschreiten dürfen".

Für Göring Eckardt, die in der DDR groß wurde, seien diese "unsäglichen Debatten" und "inakzeptablen Positionspapiere" sehr schwer zu verstehen. Es sei falsch gewesen, "solchen Debatten und Gruppen Raum zu geben". Das sei "ein Fehler, den wir bedauern".

Bei diesem Kapitel grüner Geschichte sei aber "nach meiner Kenntnis nichts vertuscht oder relativiert" worden, so Göring-Eckardt weiter. "Der Versuch der Päderasten, Einfluss auf grüne Politik zu nehmen, ist letztlich gescheitert" sagte die Spitzenkandidatin der "Welt am Sonntag". Die Grünen seien es auch gewesen, die das Thema "Sexueller Missbrauch von Kindern" im Bundestag als erste mit einer großen Anfrage auf die Tagesordnung gesetzt hätten.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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