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Drogenbeauftragter drängt auf Werbeverbote

Archivmeldung vom 25.04.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.04.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Burkhard Blienert (2021)
Burkhard Blienert (2021)

Bild: Eigenes Werk /SB

Der Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Burkhard Blienert (SPD), will Werbung für Alkohol, Tabak und Glücksspiel stärker regulieren. "Tabak, Alkohol und auch Sportwetten sind viel zu präsent im öffentlichen Raum", sagte der SPD-Politiker am Montag.

Die "Überpräsenz" sei eine "Großbaustelle der deutschen Verbraucherschutz-, Jugend- und Gesundheitspolitik". Eine Mehrheit der Bevölkerung wolle keine Alkoholwerbung mehr, gleiches gelte für Anzeigen der Tabak- sowie Sportwettenanbieter, so Blienert.

Dabei beruft er sich auf eine Studie, die in seinem Auftrag erstellt wurde. Dort befürworteten zwei Drittel der Befragten ein Sponsoring-Verbot für Sportwetten und Alkohol beim Fußball, drei Viertel forderten ein vollständiges Werbeverbot für Tabakprodukte. "Wo Werbung auch Jugendliche erreicht, müssen wir ihr bei diesen Produkten ganz enge Grenzen setzen", sagte Blienert.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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