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Regierung will Kinder nach Pandemie stärker unterstützen

Archivmeldung vom 08.02.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.02.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Geflüchtete Frauen (Symbolbild)
Geflüchtete Frauen (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Die Bundesregierung will Kinder und Jugendliche, die weiterhin unter den Folgen der Corona-Pandemie leiden, stärker unterstützen. Das Kabinett beschloss am Mittwoch den Abschlussbericht einer interministeriellen Arbeitsgruppe, der konkrete Maßnahmen vorsieht.

Ziel sei es, den Betroffenen bei der Bewältigung von psychischen und psychosozialen Belastungen zu helfen, teilten das Bundesfamilien- sowie das Bundesgesundheitsministerium mit. Aus dem Abschlussbericht ergibt sich, dass immer noch 73 Prozent der Kinder und Jugendlichen in Deutschland durch die Pandemiefolgen psychisch belastet sind. "Wir sind als gesamte Gesellschaft gefordert, die Belastungen für junge Menschen abzumildern - besonders für diejenigen, die stärker belastet sind als andere", sagte Familienministerin Lisa Paus (Grüne).

Die Arbeitsgruppe habe bei ihren Empfehlungen genau auf die Bedürfnisse von Kindern und Jugendlichen geschaut und einen besonderen Fokus auf sozial benachteiligte junge Menschen gelegt. Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) kündigte unterdessen einen schnelleren Zugang zur therapeutischen Versorgung sowie eine Reform der Finanzierung von Krankenhausbehandlungen für Kinder an. Zudem sei eine bessere Vergütung von Kinderarzneimitteln geplant. Die Arbeitsgruppe erarbeitete Empfehlungen in insgesamt fünf Handlungsfeldern - konkret werden dabei die Bereiche "Frühe Hilfen", "Kindertagesbetreuung", "Schule", "Gesundheitswesen" sowie "Jugend- und Familienhilfe" genannt.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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