Studie: AfD bedient sich angeblich rechtspopulistischer Parolen
Archivmeldung vom 08.05.2014
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.05.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Manuel SchmidtDie AfD bedient sich rechtspopulistischer Parolen und nutzt dabei die Ängste der Bevölkerung vor sozialem und wirtschaftlichem Abstieg, um sie in eine "Politik der Feindbilder" zu kanalisieren. Zu diesem Urteil kommt eine vom Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB) in Auftrag gegeben Studie, wie der "Kölner Stadt-Anzeiger" berichtet.
Die AfD stehe politisch rechts von der CDU/CSU und der FDP und weise zudem deutliche nationalkonservative und rechtspopulistische Tendenzen auf. Seit ihrer Gründung im April 2013 steht die AfD immer wieder im Verdacht, als Partei rechtsnationale und rechtspopulistische Positionen zu vertreten, also eigentlich eine "neue rechte" Partei zu sein.
Unter der Leitung von Alexander Häusler hat der Forschungsschwerpunkt Rechtsextremismus und Neonazismus der Fachhochschule Düsseldorf im Auftrag des DGB nun die Entstehung, Entwicklung und die gesellschaftliche Position der AfD untersucht und analysiert.
Der Studie zufolge, weise die AfD deutliche Gemeinsamkeiten und Übereinstimmungen mit national- und rechtskonservativen Parteien auf, was sich auch in der Verwendung rechtspopulistischer Parolen niederschlage.
Quelle: dts Nachrichtenagentur