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Tschentscher fürchtet neue Staatsbürgerschaft "auf Bewährung"

Freigeschaltet am 12.03.2025 um 07:01 durch Sanjo Babić
Peter Tschentscher (2024)
Peter Tschentscher (2024)

Foto: Steffen Prößdorf
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) hält nichts von den Überlegungen aus dem Sondierungspapier von Union und SPD zum Entzug der deutschen Staatsbürgerschaft bei Aufrufen zur Abschaffung der freiheitlich-demokratischen Grundordnung.

"Wir haben ja die doppelte Staatsbürgerschaft für diejenigen eingeführt, die schon bewiesen haben, dass sie sich vollständig und gut integriert haben, und die ist dann aber auch gültig", sagte der SPD-Politiker dem Podcast "Berlin Playbook" des "Politico" (Mittwoch). "Und deswegen sage ich: Das dürfen wir nicht infrage stellen."

Tschentscher forderte, an der aktuellen Rechtslage zur doppelten Staatsbürgerschaft festzuhalten. Es sei "in einer Stadt wie Hamburg mit Menschen aus 180 Nationen" vertrauensbildend und stärke den Zusammenhalt, wenn diejenigen, die wirklich auf Dauer hier sind, "nicht Mitbürger auf Bewährung" werden.

Angesichts der Hamburger Koalitionsverhandlungen sagte er, mit dem bisherigen Koalitionspartner, den Grünen, sei es "nicht immer, aber manchmal" zu kompliziert. Trotzdem seien sie Tschentschers bevorzugte Option. "Wir haben ja viele Bereiche, die sich verändert haben. Wir haben zum Beispiel das Thema der Migrationspolitik neu, wir haben einige Themen in der inneren Sicherheit. Da müssen wir mit den Grünen verbindlichere Vereinbarungen treffen und ich denke, dass das möglich ist." Eine Koalition mit der CDU sei nur die zweite Wahl.

Quelle: dts Nachrichtenagentur



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