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Bundesinnenminister entsetzt über Ausschreitungen in Hamburg

Archivmeldung vom 08.07.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.07.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Thomas De Maizière (2015)
Thomas De Maizière (2015)

By Olaf Kosinsky - Own work, CC BY-SA 3.0 de, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=45662558

Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) hat sich entsetzt über die schweren Ausschreitungen am Rande des G20-Gipfels in Hamburg geäußert. "Die Brutalität, mit der extrem gewalttätige Chaoten gestern und vorgestern in Hamburg vorgegangen sind, ist unfassbar und empörend. Das sind keine Demonstranten, das sind Kriminelle", sagte der Innenminister am Samstag.

"Völlig enthemmte Angriffe" gegen Menschen und Sachen, Plünderungen und Brandstiftungen "von Chaoten aus Deutschland und Europa" hätten nichts mit politischen Motiven oder Protest zu tun. Der Bundesinnenminister kritisierte auch "jedwede Form der Rechtfertigungsversuche aus dem politisch linken Spektrum".

Diese seien "blanker Hohn, angesichts einer Vielzahl verletzter Polizisten und angesichts völlig willkürlich herbeigeführter massiver Sachbeschädigungen". Gleichzeitig verteidigte der CDU-Politiker die Wahl einer großen Stadt für die Ausrichtung des Gipfels: "Ein solches G20-Treffen kann nur in einer große Stadt stattfinden, weil mehrere Tausend Delegierte und Journalisten anreisen und untergebracht werden müssen." Jede Kritik an dem Tagungsort verkenne Ursache und Wirkung, so de Maizière.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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