Ministerpräsidentin Kraft kritisiert Steuersenkungspläne der Koalition als Wahlkampfmanöver
Archivmeldung vom 22.06.2011
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Freigeschaltet durch Manuel SchmidtNordrhein-Westfalens Ministerpräsidentin Hannelore Kraft (SPD) hat die Pläne der Koalition als Wahlkampfmanöver kritisiert. "Steuersenkungen durch Schulden finanziert - so rettet Frau Merkel die FDP nicht. Wir werden in NRW eine Milliarden-Transfusion für die blut- und inhaltsleere FDP nicht mitmachen", sagte Kraft dem in Berlin erscheinenden "Tagesspiegel" (Donnerstagsausgabe). Wer ernsthaft über Entlastungen für kleine und mittlere Einkommen rede, müsse das zum Beispiel durch die Wiedereinführung der Vermögenssteuer kompensieren.
Die SPD will ihr Steuerkonzept ebenfalls noch vor der Sommerpause vorlegen.
Quelle: dts Nachrichtenagentur