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Bundesregierung will 30 Millionen Euro für den Kampf gegen Analphabetismus ausgeben

Archivmeldung vom 08.09.2006

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.09.2006 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Jens Brehl

Die Bundesregierung will in den kommenden fünf Jahren 30 Millionen Euro in die Bekämpfung des Analphabetismus stecken. "Ziel der Regierung ist es, die Zahl der Analphabeten in Deutschland zu halbieren", sagte Bildungsministerin Annette Schavan (CDU) der "Rheinischen Post" (Freitagausgabe).

Nach Schätzungen des Bundesverbands Alphabetisierung gibt es in Deutschland etwa vier Millionen Menschen, die nicht richtig lesen und schreiben können.

Das Geld werde eingesetzt, um das Unterrichtsangebot für Erwachsene zu verbessern. Auch einzelne Projekte zur Alphabetisierung sollen mit dem Geld des Bundes gefördert werden, kündigte Schavan zum heutigen Weltalphabetisierungstag an.

"Jeder Betroffene sollte die Möglichkeit haben, etwas dagegen zu tun", sagte Schavan. Ein besonderes Anliegen sei es, "die Jugendlichen zu erreichen, deren Lese-und Schreib-Fähigkeiten für eine Lehrstelle nicht ausreichen."

Quelle: Pressemitteilung Rheinische Post

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