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ZDK begrüßt EU-Lösung pro E-Fuels für Verbrenner

Archivmeldung vom 27.03.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.03.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Mary Smith
Tanken 2.0: mit neuen Akkus seltener zur Station.
Tanken 2.0: mit neuen Akkus seltener zur Station.

Bild: pixabay.com, anaterate

Der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) begrüßt die auf Initiative von Bundesverkehrsminister Dr. Volker Wissing gefundene Lösung, auch nach 2035 Verbrennerfahrzeuge neu zuzulassen, wenn sie ausschließlich mit E-Fuels betrieben werden.

"Die gefundene Lösung öffnet den Weg, um die industrielle Herstellung großer Mengen dieses synthetischen Kraftstoffs in Gang zu bringen", begrüßt ZDK-Hauptgeschäftsführer Dr. Kurt-Christian Scheel die Entscheidung. "Nun müssen alle notwendigen Voraussetzungen geschaffen werden, damit die Industrie in den Aufbau von Großanlagen für E-Fuels investiert. Ganz nebenbei könnte die Wirtschaftskraft in Ländern außerhalb Europas gestärkt werden, die über regenerative Energien im Überfluss verfügen. Denn E-Fuels sind verflüssigter Grünstrom, der sich transportieren und lagern lässt." Jetzt komme es vor allem darauf an, dass die EU die gefundene Lösung schnell und rechtssicher umsetzt. Außerdem ist die gefundene Lösung nach Ansicht des ZDK auch eine gute Entscheidung für viele Millionen Autofahrerinnen und Autofahrer, denen ein Weg geöffnet werde, mit ihren vorhandenen Verbrennerfahrzeugen und klimaneutral erzeugten E-Fuels einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Schon die Beimischung von E-Fuels zum konventionellen Kraftstoff würde auf dem Weg zu einem klimaneutralen Straßenverkehr helfen.

Dass die E-Mobilität noch kein Selbstläufer ist, zeigen laut dem ZDK auch die Ergebnisse der Befragung von Fuhrparkleitern im jüngsten DAT-Barometer. Demnach ist die Durchdringung von Verbrennermotoren in den Fuhrparks weiterhin sehr hoch. Laut der DAT kennen fast alle Fuhrparkleiter E-Fuels oder haben sich bereits damit beschäftigt. Hiervon halten zwei Drittel diesen Kraftstoff für eine sinnvolle Alternative neben der Elektromobilität. Die große Mehrheit der befragten Fuhrparkleiter (81%) sieht laut der DAT derzeit keine Chance, dass ihre Flotte in der Lage wäre, alle Strecken rein batterieelektrisch zurückzulegen. Der Hochlauf der Elektromobilität muss also laut dem ZDK weiter intensiv vorangetrieben werden, insbesondere durch langfristig verlässliche Förderinstrumente und einen schnellen Ausbau der Ladeinfrastruktur in ganz Europa.

Quelle: Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) (ots)

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